Der Elitekaderspringreiter Edwin Smits verletzte sich vor Wochenfrist bei einem Sturz derart schwer, dass er sich dabei einen Adduktorenabriss zuzog. «Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass ich nun längere Zeit nicht mehr schmerzfrei reiten kann. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun gemeinsam mit meiner Frau Dehlia entschieden, mich aus dem aktiven Turniersport zurückzuziehen», erzählt der Vater der beiden talentierten Nachwuchsreiter Bryan und Mike. Die Rücktrittsgedanken seien schon länger in seinem Kopf, da er seine besten Pferde verabschieden musste, so zum Beispiel Best of Berlin, der im vergangenen Oktober nach einem Beinbruch eingeschläfert wurde. «Ich hatte eine tolle Zeit und bin meinem Umfeld, vor allem den Pferdebesitzern, äusserst dankbar, dass ich den Sport so erfolgreich ausüben durfte.» Smits gewann 2015 im Sattel von Dandiego Gold an der SM in Sion. Er nahm für die Schweiz auf der ganzen Welt in Nationenpreisen auf der höchsten Stufe teil, beispielsweise in Dublin, Falsterbo, Calgary oder St. Gallen. Dazu gab es unzählige Erfolge und Siege in Grands Prix und Weltcupprüfungen bis Fünfsternlevel.
Er werde sich jetzt auf die Unterstützung seiner beiden Söhne konzentrieren. Zudem ist er Trainer, Ausbildner, Pferdehändler und Veranstalter in Personalunion. Zusammen mit seiner Gattin und OK-Präsidentin Dehlia Oeuvray hat er im Oktober 2023 den beliebten CSI Chevenez zum bereits 20. Mal erfolgreich durchgeführt. «Ich freue mich auf die Zukunft mit meinen Kids und auch ein Ausbau unseres Turnieres ist denkbar. Und wer weiss, vielleicht steige ich dereinst wieder einmal in den Sattel und starte an einem Turnier, aber definitiv nicht mehr auf höchstem Niveau.»
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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